26. Oktober 2018: 2. Phase Planungswettbewerb zur Südseite und Kulturachse – Wettbewerb Gartenschau

Wettbewerb Gartenschau: Die Preisträger stehen fest

Der erste Preis des landschaftsplanerischen Wettbewerbs geht an das Büro Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, München.

Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Gartenschau 2023 wurde mit der Entscheidung des Preisgerichts am Freitag, 26.Oktober 2018 gelegt. Die Preisträger des landschaftsplanerischen Wettbewerbs stehen fest. Damit konkretisieren sich auch die Vorstellungen über die neue Gestaltung der dauerhaften Grünanlagen entlang von Eyach und Steinach.

Während sich die „Landschaftsachse Nord“ mit dem Aktivpark bereits in einem generationsübergreifenden Beteiligungsprozess befindet und das erste intergenerationelle Forum am 20. Oktober stattfand, werden nun auch die Weichen für die „Landschaftsachse Süd“ und die „Kulturachse“ gestellt.

Neun Büros haben sich beworben

Auslober des Wettbewerbs waren das Land Baden-Württemberg und die Stadt Balingen. In einem vorgeschaltetem Auswahlverfahren konnten sich qualifizierte Büros europaweit in der Zeitspanne vom 28. Mai bis zum 28. Juni 2018 um eine Teilnahme an dem Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil bewerben. Am 6. Juli 2018 wurden die Auslobungsunterlagen an 20 ausgewählte Landschaftsarchitekturbüros zugestellt, am 25. September 2018 endete die Abgabefrist für die teilnehmenden Planungsteams.

Neun Büros haben Arbeiten eingereicht. Die 9 stimmberechtigten Preisrichter hatten die Aufgabe, aus dem hochkarätigen Teilnehmerfeld die für Balingen angemessenste, nachhaltigste und gestalterisch beste Arbeit herauszufiltern. Unterstützt wurden sie dabei von einer Reihe sachverständiger Berater, denen auch Mitglieder des Gemeinderates angehörten.

Grüne Schnittstellen“, wie können Eyach und Steinach für die Bürger wieder erreichbar und erlebbar gemacht werden?

Unter diesem übergeordneten Gesichtspunkt sollten die Wettbewerbsteilnehmer Lösungen für die Freiräume entlang von Eyach und Steinach entwickeln, um in der Stadt dauerhaft nutzbare und qualitativ hochwertige Uferbereiche zu schaffen. Darüber hinaus galt es die Schnittstellen zu den angrenzenden Stadträumen zu entwickeln und eine durchgängige Fuß- und Radwegeverbindung entlang der Gewässer zu berücksichtigen.

In den Ideenteilen wurden darüber hinaus Vorschläge erwartet, wie angrenzende Stadträume, wie beispielsweise das Strasser-Areal oder der Freibadparkplatz im Hinblick auf ihre exponierte Lage zu den neuzugestaltenden Uferbereichen planerisch entwickelt werden könnten.

Die Gewinner Lohrer Hochrein aus München haben es geschafft, der durchaus anspruchsvollen Aufgabenstellung gerecht zu werden. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Klaus Bierbaum lobte die prämierte Konzeption, die es in einer zukunftsweisenden Haltung geschafft hat, die vielfältigen Einzelelemente zu einem tragfähigen und prägnanten Gesamtbild zusammenzuführen.

 

Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten

Welche Vorschläge für die Freiräume in der Stadt entwickelt wurden, konnten im Foyer des Rathauses begutachtet werden. Die öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge waren vom 28. Oktober bis 4. November 2018 für alle Interessierten zugänglich. Am 28. Oktober 2018 um 11:00 Uhr fand die offizielle Ausstellungseröffnung aller eingereichten Wettbewerbsbeiträge im Foyer des Rathauses statt. Am Sonntag, den 4. November 2018 wurde eine öffentliche Führung durch die Ausstellung angeboten, bei der das Baudezernat die Arbeiten erläuterten.