Juli 22: Wie bereits beobachtet werden kann, werden einzelne Abschnitte der Einzäunung für die Gartenschau schon jetzt gestellt. Gründe dafür sind unter anderen Baustellensicherung, Schutz der Pflanzen, Wirtschaftlichkeit und Vorbeugung vor Vandalismus.

Die ersten Abschnitte des Gartenschau-Zauns werden gestellt

Wie bereits beobachtet werden kann, werden vereinzelte Abschnitte der Einzäunung für die Gartenschau schon jetzt gestellt. „Dies ist in erster Linie notwendig, um den neuen Pflanzungen nachhaltiges und gesundes Wachstum zu ermöglichen,“ erklärt OB Reitemann. „Wir tragen mit der Einzäunung außerdem Sorge zur rechtlich ausreichenden Sicherung der Baustellen und neu angelegten Flächen, um Unfälle und Vandalismus zu vermeiden und vorzubeugen.“

Neu gesetzte Pflanzen brauchen Zeit und Ruhe, um anwachsen zu können. Ist dies nicht gewährleistet, z.B. durch Personen, die diese Phase ungewollt stören, können die Planzungen sich in ihrer neuen Umgebung nicht etablieren und sterben ab. Besonders frische Ansaaten vertragen noch keine Begehung und sei sie noch so kurz. Als Gartenschau sind wir der Nachhaltigkeit verpflichtet und ein pflanzengerechtes Wachstum steht stark im Vordergrund. Dieses muss daher vor allem auch im Anfangsstadium unterstützt werden.

Die Sicherheit an den Baustellen sowie der Schutz der neu angelegten Flächen und Aufenthaltsmöglichkeiten vor Vandalismus sind weitere wichtige Aspekte für das frühe Setzen erster Zaunabschnitte.

Stellen, die per Furt durch Steine in der Eyach zur Flussüberquerung einladen, werden kleinteilig eingezäunt. Diese werden dem/der Gartenschaubesucher:in im Gartenschaujahr vorbehalten und im Nachgang für alle frei zugänglich sein.

Die Furten und neu geöffneten Eyachzugänge waren bereits in den letzten Wochen eine sehr gern genutzte Spielmöglichkeit für Familien mit Kindern und wird dies ab Gartenschaueröffnung innerhalb des Geländes auch wieder sein.

Die neuen Zugänglichkeiten am Wasser sowie die neuen Spielgeräte auf dem gesamten Gelände werden für Kinder unter 15 Jahren unter freiem Eintritt nutzbar und erlebbar sein. Mit der Familienkarte beispielsweise bekommen Eltern mit ihren Kindern während der Öffnungszeiten uneingeschränkten Zutritt zum Gelände.

Die hohen Holzpfähle, welche die Bereiche begrenzen, werden durch einen Maschendraht mit 1,75 m Bespannungshöhe verbunden. 10 cm Abstand zum Boden muss für Kleintiere eingehalten werden. Sind die Pfähle fertig bespannt, werden die überstehenden Pfahlenden auf die tatsächliche Zaunhöhe gekürzt.

„Uns ist bewusst, dass die Umzäunung zum jetzigen Zeitpunkt nicht immer auf Gegenliebe stößt. Allerdings bitten wir um das Verständnis aller, dass wir den Zaunbau nun beginnen müssen,“ bittet OB Reitemann um Geduld und Akzeptanz in der Bevölkerung. „Wir tun alles dafür, die Einschränkungen möglichst klein zu halten und freuen gemeinsam mit unserer Bürgerschaft auf ein schönes und erlebnisreiches Gartenschaujahr im Sommer 2023.“