Planfeststellungsverfahren Landschaftsachse Nord Auslegungszeitraum von 18. Mai bis 2. Juni 2020

Startschuss für die Bau­maßnahmen

Die wasserrechtliche Planfeststellung im nördlichen Bereich der Gartenschau, der Landschaftsachse Nord, wurde erteilt. Somit ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu den Umgestaltungsmaßnahmen an der Eyach erreicht. Mit dem Planfeststellungsbeschluss kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Die von der Planstatt Senner geplanten gewässerbegleitenden Maßnahmen entlang der Eyach wurden im Rahmen des vom Landratsamt Zollernalb geführten wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren geprüft und jetzt genehmigt. Das Verfahren sieht eine abschließende öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses und einer Ausfertigung des festgestellten Planes vor. Diese fand in der Zeit vom 19. Mai 2020 bis 02. Juni 2020 im Amt für Stadtplanung und Bauservice statt.

Die Landschaftsachse Nord erstreckt sich von der Schellenbergbrücke bis hin zur Einmündung des Talgrabens in die Eyach. Insgesamt umfasst der Geltungsbereich des Planfeststellungsverfahrens Nord eine Fläche von etwa 4,2 ha, die unter anderem den geplanten Eyachstrand beinhaltet, der nach dem geplanten Rückbau der Tennisanlagen mit einem abgeflachten Uferbereich künftig einen breiten Zugang in Form einer multifunktionalen Wiese zur Eyach bereitstellt. Die Verbesserung der Ökologie und ein neuer Hochwasserschutz im Bereich der Bizerba Arena und der nördlichen Hindenburgstraße sind ebenfalls Teil des Genehmigungsverfahrens.

Die neue Holzbrücke, der „Parkufersteg“ im Anschluss an den Eyachstrand ist übrigens nicht Bestandteil der Planfeststellung und wird in einem eigenständigen Genehmigungsverfahren behandelt.

Die Bagger sollen rollen

Für die Stadt Balingen und das Planungsbüro bedeutet die Planfeststellung den offiziellen Startschuss in die Baumaßnahmen. Noch diesen Sommer sollen die Bagger rollen, die ersten Bauabschnitte werden noch vor Jahresende fertiggestellt sein. Die ersten Ausschreibungen sind bereits erfolgt.

Bisher hatte die Planfeststellung und die Ausschreibung der für dieses Jahr geplanten Leistungen oberste Priorität in Sachen Planung. Jetzt ist auch wieder Zeit für andere wichtige Punkte – die Planungen der für nächsten Jahre angedachten Bauabschnitte werden konkretisiert, das Ausstellungskonzept für das Veranstaltungsjahr 2023 muss geplant werden und auch ein Gesicht mit Außenwirkung bekommt die Gartenschau noch in diesem Jahr in Form eines Logos mit dazugehöriger Wortmarke.

Die Planfeststellung für die Landschaftsachse Süd und Kulturachse, für die das Planerteam Lohrer.Hochrein aus München verantwortlich zeichnet, wurde ebenfalls bereits eingeleitet.

Zu den planfestgestellten Unterlagen (PDF)