19. Oktober 2019: Wettbewerb neue Fuß- und Radwegebrücke im Aktivpark

Fuß- und Radbrücke im Aktivpark: Entscheidung steht

Am Samstag, den 19. Oktober hat im Rathaus Balingen die Jurysitzung zur neuen Fuß- und Radwegebrücke über die Eyach stattgefunden, der eine wichtige Erschließungsfunktion für den Bereich des geplanten Aktivparks der Gartenschau 2023 zukommt. Den ersten Platz erzielte das Ingenieurbüro Miebach aus Lohmar, welches die Jury einstimmig überzeugte.

Für die Mehrfachbeauftragung des „Parkuferstegs“ wurden von der Stadt Balingen drei renommierte Büros, beziehungsweise Bietergemeinschaften ausgewählt, die nicht nur in der Fachwelt bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Ingenieursbrücken aus Holz sind.

Neben dem erstplatzierten Ingenieurbüro Miebach, das seinen Entwurf zusammen mit den britischen Architekten Moxon Architects entwickelt hat, haben noch zwei weitere Teilnehmer am Verfahren teilgenommen. Das Büro Pirmin Jung Deutschland GmbH aus Sinzig, das zusammen mit Reimer Architekten und HSW Ingeniere gearbeitet hat und die Bietergemeinschft Cheret/Helbig aus Stuttgart, bestehend aus dem Büro Cheret Bozic Architekten BDA DWB und dem Ingenieurbüro Knippers Helbig GmbH, teilten sich den zweiten Rang.

Miebach überzeugte am meisten

Die Jurysitzung, die am Samstagvormittag stattgefunden hat, wurde unter dem Vorsitz von Prof. Cornelia Bott abgehalten, die als freie Landschaftsarchitektin in Korntal arbeitet und bereits Mitglied der Fachjury im letztjährigen Planungswettbewerb der Freianlagen für die Gartenschau 2023 war. Neben der Fachjury mit Vertretern aus den Bereichen der Architektur, Landschaftsarchitektur und des Bauingenieurswesens bestand die Sachjury aus der Verwaltungsspitze sowie Vertretern des Gartenschauausschusses der Stadt Balingen.

Nachdem die Vorstellung der Vorprüfung aller drei Entwürfe durch Prof. Dr. – Ing. Hans-Alfred Bitzer aus Albstadt erfolgt ist, hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Brückenplanung selbst zu präsentieren und die Rückfragen der Jury zu beantworten. Im Anschluss wurden die drei Arbeiten von der Jury bewertet und eine finale Rangfolge gebildet. Schlussendlich konnte der Vorschlag des Ingenieurbüros Miebach am meisten überzeugen und erhielt ein einstimmiges Votum zur weiteren Beauftragung.

In der Sitzungsrunde des Gemeinderats im November ist beabsichtigt, das Ingenieurbüro mit der weiteren Planung zu beauftragen. Der Entwurf des Gewinnerbüros sowie die Pläne der anderen Teilnehmer können ab Montag, 21. Oktober zwei Wochen lang im Infofenster des Baudezernats begutachtet werden.

Wettbewerbsergebnisse der neuen Fuß- und Radwegebrücke im Aktivpark

1. Platz Miebach / Moxon: Arbeit ansehen(PDF) 
2. Platz Cheret Bozic / Knippers Helbig: Arbeit ansehen(PDF)
2. Platz Jung / Reimer / hsw: Arbeit ansehen(PDF)