Hochwasser­schutz während der Gartenschau­baumaß­nahmen in der Hindenburg­straße

Im Zuge der Neugestaltung vieler Flächen an der Eyach für die Gartenschau wird auch der Hochwasserschutz für die Bürger und vor allem Anwohner stark fokussiert. Selbst während der Baumaßnahmen darf der Schutz nicht außer Acht gelassen werden, weswegen die Stadtverwaltung Balingen in enger Abstimmung mit der Verantwortlichen der Feuerwehr Balingen den Alarm- und Einsatzplan, für den Zeitraum der Ausführung der Bauarbeiten in der Hindenburgstraße, überprüft hat. „Durch die frühzeitige fachliche Abstimmung mit den Kollegen, konnten nun sehr gute Maßnahmen zum bestmöglichen Hochwasserschutz der Anlieger erarbeitet werden. Unter anderem wurde gemeinsam die gezielte Steuerung des Bauablaufs festgelegt, um den Hochwasserschutz durch den vorhandenen Erdwall so lange wie möglich erhalten zu können.“, so Tiefbau Amtsleiter Markus Streich. Sollte ein mögliches Hochwasser diese Schutzbarriere übersteigen, so kann die Feuerwehr im Notfall auf verschiedene Hochwasserschutzeinrichtungen zurückgreifen. Mobile Hochwasserbarrieren stehen zur Verfügung, die ein oberflächlich ablaufendes Wasser umleiten können.

Zudem werden speziell für diese Baumaßnahme rund 2.500 Sandsäcke zwischengelagert, um in einem möglichen Einsatzfall kurzfristig den erforderlichen Objektschutz an den Gebäuden sicherstellen zu können. Teile dieser Ausrüstung wurden extra dafür angeschafft und können auch zukünftig den Hochwasserschutz in Balingen verbessern.

Mit den Tälern, die in der Gestaltung der Auenlandschaft der Erlebnisauen entstanden sind, steht auch hier der Hochwasserschutz stark im Fokus. Bereits in deren Planung und Gestaltung wurde darauf geachtet, dass Wasser, welches über die Hindenburgstraße abfließt, am nördlichen Ende ungehindert wieder in die Eyach zurückfließen kann. Dadurch können zusätzliche Schäden durch aufgestautes Wasser an Häusern und Grundstücken größtenteils vermieden werden.