Aug 23: Ungewöhnliche Klänge schwebten Mitte August über das Gartenschaugelände. Ihr Ursprung: zahlreiche Drehorgeln in allen Ausführungen. Zum Drehorgeltag waren engagierte Spielerinnen und Spieler nach Balingen gekommen, um Melodien und Moritaten vorzustellen.

Melodien und Moritaten: Drehorgel­spieler musizieren gemeinsam auf der Garten­schau

Wer die Gartenschau am 12. und 13. August besuchte, kam in den Genuss eines besonderen Schauspiels: An verschiedenen Stellen auf dem Gelände musizierten und sangen die Drehorgelspieler auf ihren kunstvoll gestalteten Instrumenten – eine anschauliche Erinnerung an die Zeit vor Funk und Fernsehen. 

Gepackt vom „Virus Drehorgel«: Auf der Gartenschau erklingen Melodien und Moritaten
Zollern-Alb-Kurier vom 15. August 2023

Drehorgelmelodien und Moritaten waren am Wochenende überall auf dem Gelände der Balinger Gartenschau zu hören. Zu Beginn, am Samstagvomittag, fand die offizielle Begrüßung durch die technische Geschäftsführerin der Schau, Annette Stiehle, und die Rangendinger Organisatoren Thomas und Jacqueline Haug statt und es gab in diesem Rahmen auch die ersten Darbietungen.

Gleich zu Beginn wurde gemeinsam musiziert und gesungen, Thomas und Jacqueline Haug stellten dabei anhand einer Schautafel die Moritate „Der Müller von der Alb“ vor. Am Samstagnachmittag bekamen alle Teilnehmer zudem die Gelegenheit, auf der Plazabühne ein Stück zu spielen. Moritate sind gesungene Geschichten, der Begriff kommt von Mord- und Totschlag, was bei den meisten das Thema ist“, erörterte Thomas Haug. „Moritate mussten reißerisch sein, weil …

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Kein alltägliches Erlebnis: Drehorgelmusik in den blühenden Wassergärten (Bild: Tine Bossenmaier)